Nachhaltigkeit bei Gewerbeimmobilien - Nachhaltiges Bauen
„Die Natur bewirkt den Fortschritt nicht dadurch, dass sie alles auf ein Niveau zurückführt, sondern dadurch, dass sie das Beste stärkt und erhält.“
John Tyndall(Irischer Physiker, 1820 – 1893)
Nachhaltigkeit ist in aller Munde
Doch was bedeutet das eigentlich? Durch Produktzertifizierungen werden Teilbereiche der Nachhaltigkeit der einzelnen Anbieter abgedeckt und signalisieren dem Endverbraucher, dass der jeweilige Teilbereich innerhalb eines Produktes oder Neubaus positiv erfüllt wird (hier z.B. fair, öko, biodynamisch etc.). Durch Nachhaltigkeitszertifizierungen gesamter Herstellerunternehmen, inklusive seiner Produkte, wird ein breites Spektrum der Nachhaltigkeit abgedeckt und signalisieren eben genau diese Nachhaltigkeit des jeweiligen Unternehmens.
Weitere interessante Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie in unseren Blogbeiträgen:
„Jute statt Plastik - Büroausstatter und Nachhaltigkeit“
„Büroeinrichtung – Mit Palmberg auf dem höchsten Level“
Girsberger gibt Nachhaltigkeitsbericht heraus
Uns ist da was ins „Netz“ geschwommen - wir waren für Sie Angeln und haben einen „plastic whale“ an Land gezogen
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Nachhaltiges Bauen und Activity Based Working
Nachhaltiges Bauen und moderne Bauumgebungen werden die Zukunft der Unternehmen bestimmen. Die, unter Activity Based Working bereits genannten vier Eckpfeiler bilden hier ein aussagekräftiges Fundament.
Nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen wird deshalb in der Arbeitswelt immer wichtiger. So wird zum Beispiel eine Zertifizierung nach der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) e.V. eine übergeordnete Rolle spielen. Die folgende Grafik zeigt deutlich den Unterschied und die damit verbundene effektive Kostenersparnis im Vergleich zu dem Bauen im heutig herkömmlichen Sinne.
Hierbei spielen die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden (Well-being) der Nutzer eines neuen Gebäudes eine zentrale Rolle. Sämtliche Raumeinflüsse, wie beispielsweise. Licht, Akustik, Klima etc. werden so individuell und flexibel auf den Endnutzer angeglichen und ausgeführt.
Das Zertifizierungssystem der DGNB bringt dabei alle am Neubau Beteiligten schon im Vorfeld zusammen. So wird während der gesamten Bauphase kein Gesichtspunkt aus dem Blick verloren und stellt die gewünschte Qualität sicher. Die Zertifizierung ist als reines Optimierungs- und Planungstool zu verstehen, dass Bauherren die Sicherheit gibt, dass alle Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsaspekte in den Vergleich gezogen und somit die ideale Lösung gefunden wird. Dies betrifft den Innenausbau genauso wie das gesamte Bauprojekt. Alle „Zahnräder“ greifen ineinander und sind aufeinander abgestimmt.
Auch bei Umbauten von Bestandsgebäuden kommt die Nachhaltigkeit zum Tragen. Als klimaschutzrelevant kann im Bestandsumbau eine Reduktion von Energie- und Stoffmengen, verbunden mit einer Einsparung von Flächenverbrauch verstanden werden. Ein nicht unerheblicher Beitrag zur CO²- Reduzierung im Vergleich zur Erstellung eines Neubaus.
Die andauernde Pandemie hat sicherlich dazu beigetragen, die Sinne und das Verständnis für gesund gestaltete Räume und Gebäude zu schärfen. Bedenkt man, dass man im Schnitt rund 90% des Tages in Räumen und Gebäuden zubringt, sollte man meinen, dass das Verständnis längst Normalität sein sollte. Die „Geiz-ist-geil“-Mentalität gehört längst der Vergangenheit an, weil eben erkannt wurde, dass nachhaltiges Bauen und Einrichten das, auf Sicht, günstigere Bauen und Einkaufen ist.
Der Schlüssel ist ein gut durchdachtes Projektmanagement
Ein durchdachtes Projektmanagement bringt hier die gewünschten Bausteine zueinander und koordiniert alle Beteiligten in den unterschiedlichsten Bauphasen – von der Konzeptentwicklung hin bis zur Schlüsselübergabe. Darauf basierende Innenarchitektur zeichnet sich dadurch aus, dass sie nutzergerechte und individualisierte Innenräume schafft, mit denen sich Bauherr und Mitarbeiter identifizieren und den äußeren Einflüssen gerecht werden.