Wenn ein altes Mainzer Traditionsunternehmen einlädt, kommt das who-is-who der lokalen Wirtschaft und auch die Stadtspitze lässt sich nicht lange bitten. Neben den Ehrengästen und -rednern wie unser Oberbürgermeister Michael Ebling, die Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz, Manuela Matz und die Geschäftsführerin der IHK Rheinhessen, Frau Dr. Ingrid Vollmer, waren die Geschäftsführungen zahlreicher Unternehmen aus Mainz und der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden vertreten.
Mit einer aktuellen Fragerunde, moderiert von Thomas Felde, begann ein durchaus unterhaltsamer Abend. Die Fragen zur aktuellen wirtschaftlichen Gesamtsituation, zu Visionen und der Umsetzung verschiedenster Ideen beantwortete Frau Sandra Jung von dem Familienunternehmen Büro-Jung, wie es ihre Art ist – offen, ehrlich und realistisch. Jung stellte den KreativRaum als neue Idee des gemeinsamen Zusammenkommens vor, der, gerade zu Zeiten von Corona, bereits heute bei vielen Unternehmen als Ort der Begegnung und des kreativen gemeinschaftlichen Arbeitens angenommen wird.
Die drei Referenten waren sich einhellig der Meinung, dass ein solches Konzept der neuen Arbeitswelt ein wichtiger Schritt in die Zukunft, nicht nur für das Unternehmen Büro-Jung, bedeutet. In Zeiten des immer stärker werdenden Homeoffices wird ein Ort der Zusammenkunft immer mehr an Bedeutung gewinnen auch um das „social distancing“ zu überwinden und den Zusammenhalt innerhalb des Unternehmens zu festigen. Denn noch nicht alle Räume in den Unternehmen seien auf die Herausforderungen der neuen und künftigen Arbeitswelten vorbereitet.
Bei dem anschließenden netzwerken und bei traditionellem „Weck, Worscht und Woi“, natürlich Coronakonform, wurden zahlreiche Verbindungen erneuert und gefestigt.