Sie kennen das – Sie rufen bei einer Hotline an, um noch offene Fragen zu einem Onlinekauf zu klären und was haben Sie am anderen Ende, bevor Sie in eine schier endlos dauernde Warteschleife geraten? Genau, eine Maschine, die Ihnen deutlich macht, dass noch zig andere Anrufer vor Ihnen sind und Sie sich doch bitte noch 14 Minuten gedulden. Ist das etwa nachhaltiger Kundenservice? Ein Problem will schnell durch einen Anruf geklärt werden, oder?
Der moderne Onlineshop
Das der örtliche Fachhandel mehr als nur beratend hinter der Theke sitzt und auf Kunden wartet ist ein Ammenmärchen, das längst der Vergangenheit angehört. Mehrere Wege des modernen Vertriebs müssen bedient werden, so dass sich alle Kundengruppen zufrieden zurücklehnen können. Wenn bei einer Onlinebestellung Rückfragen entstehen, so sollen diese auch beantwortet werden – und zwar ohne sich in einer Endlosschleife von Zahlen und Nummern durchzuwählen.
Vor allem die Generation Z legt darauf Wert. Einfach und problemlos soll bestellt werden. Problemlöser werden gesucht, auch online. Ein T-Shirt ist schnell bestellt, die Größe ist ja fixiert und bekannt, doch wenn man in die Tiefe gehen muss, bei technischen Geräten oder Einrichtungen zum Beispiel, braucht man einfach einen Fachmann an seiner Seite – Verzeihung – oder natürlich eine Fachfrau!
Ansprüche der „Smart Natives“ (Einkaufende von 18-29 Jahre) steigt im Onlineshop
Ein kleiner Drucker oder einfaches Beistellmöbel ist nicht das Problem. Doch sobald es an ergonomische Ansprüche geht oder an gesetzliche Rahmenbedingungen (diese sind übrigens auch im Homeoffice bindend), wird ein Partner an der Seite gewünscht.
Nachhaltiges Einkaufen bedeutet, gerade während und nach einer solchen Krise, die Kaufkraft in der Region bzw. im Land zu lassen. Arbeitsplätze können nur dann gesichert werden, wenn lokale und regionale Unternehmen gefördert und gefordert werden. Ich habe weiter oben von einem Ammenmärchen geschrieben – ein solches ist auch der Aberglaube, dass der Fachhandel vor Ort nicht günstig sei und unflexibel. Testen Sie doch einfach mal den Bürofachhandel vor Ort, den Optiker oder beispielsweise den Gärtner. Ja, Sie haben richtig gelesen. Inzwischen ist es Usus Pflanzen online zu bestellen und auf die Lieferung zu warten. Anschließend regt man sich darüber auf, wenn statt des Gänseblümchens zum Einpflanzen nur ein Trockengesteck kommt.
Fazit des Onlineshops der Zukunft
Was wollen wir mit diesem Blog ausdrücken? Das die Zukunft des örtlichen Handels in der Multitaskingfähigkeit der Vertriebswege liegt. Durch ein nachhaltiges Einkaufen, tiefgehende Beratungen und die zeitliche Verfügung wird das Überleben und die Zukunft gesichert – nicht nur jedes einzelnen Unternehmens, sondern auch der Mitarbeiter und Kunden.
„Buy local“ – im Multichannelverfahren.
