Verschmelzen von Bürowelt und Wohnwelt
Digitalisierung, Generationenwechsel und demographischer Wandel fordern uns alle zum Handeln auf. Wie wir schon in einigen Blogs im Vorfeld berichtet haben ist auf der Messe deutlich zu sehen wie sehr die Büro- und die Wohnwelt miteinander verschmelzen. Work-Café, Think-Tank, Meeting Zone oder Team-Plätze beherrschen das Geschehen in den Unternehmen, die zukünftig als "Local Hero" die Mitarbeiter an sich binden und/oder für sich finden wollen.
Generationenwechsel lässt eine neue Arbeitskultur entstehen
Generationen, die jetzt und in sehr naher Zukunft in die aktive Berufs- und Wirtschaftswelt einsteigen, legen ihren Fokus auf eine andere Arbeitswelt, als die letzten Babyboomer. Hier treffen Generationen aufeinander, die völlig andere Vorstellungen von Beruf und Arbeitsplatz haben. Dies bedeutet, dass beider Ansprüchen Genüge getan werden muss. Das Einzel- oder Doppelbüro wird somit noch einige Zeit neben Job-Sharing und modernen Meeting Zonen weiterbestehen. Zukünftig muss dann entschieden werden, ob die Raumstruktur bestehen bleibt oder durch neue Team-Plätze ersetzt wird. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sich die gewohnte Arbeitslandschaft durch gemütliche Sofalandschaften, Entspannungsszenerien und Kleinstarbeitsplätze ersetzten wird.
Steelcase und Kinnarps machen es vor
Steelcase zeigt dies in München in deren "Learning and Innovation Center" – LINC, wie die Bürowelt von Morgen aussehen wird. . Das schwedische Traditionsunternehmen Kinnarps legt im Rahmen der Orgatec den Fokus nicht auf die Möbel, sondern den Menschen und passt dessen Arbeitsweise der Zukunft an.
Spannender Vortrag und intensive Diskussion bei Büro Jung
Als Fazit zur Messe hatten wir unseren Kunden und solche die es werden wollen, zu einem After-Work-Event in unser Haus geladen. David Wiechmann, Marketing Manager und Head of Interior Design der Firma Kinnarps, hat das Publikum mit seinem wertfreien Vortrag über das Arbeiten der Zukunft in den Bann gezogen und zu lebhaften Diskussionen angeregt. Redner und Publikum waren sich danach einig, dass eine Umstrukturierung, bzw. eine Reorganisation ein unausweichlicher Schritt für die Mitarbeiterwerbung und somit für eine sichere Zukunft des eigenen Unternehmens bedeutet.
"Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald große Sorgen haben!" so wird Konfuzius bereits aus dem 4. Jahrhundert vor Christus zitiert.
Schauen wir also alle nach vorn, um für das was kommt, schon heute gerüstet zu sein - morgen kann es bereits zu spät sein.