Raumakustik im Büro - „Hier gibt’s was auf die Ohren“

„Was Ablenkung anbelangt, so scheint mir die Stimme gefährlicher zu sein als bloßes Geräusch.Denn die Stimme wirkt immer auf die Seele, während ein Geräusch nur an unser Ohr schlägt und es füllt.“

Lucius Annaeus Seneca

„Stressfalle Lärm“ im Büro
Raumakustik im Büro ist eines der wichtigsten Themen in der Arbeitsplatzergonomie und einer effizienten Arbeitsplatzgestaltung. Immer häufiger tappen Arbeitnehmer, und somit auch Arbeitgeber, bei einer schlechten Büroplanung in die Stressfalle. Hohe Ausfallzeiten sind auf Arbeitgeberseite genauso zu beklagen wie ineffizientes Arbeiten und Konzentrationsmangel. Auf Arbeitnehmerseite wird mangels guter Raumakustik immer mehr über unnötigen, negativen Stress geklagt und Burn-out kann die Folge sein. Interview mit Frau Jung zum Thema Akustik.

Was ist Akustik im Büro?
Der Büroarbeitsplatz ist ein prädestinierter Ort, wenn es um schlechte Raumakustik am Arbeitsplatz geht. Immer schneller ändern sich Arbeitsumgebungen und Arbeitsbedingungen, die im Vorfeld nicht ersichtlich waren und eine effiziente Büroplanung bleibt auf der Strecke.

Die Arbeitsintensität steigt, da Kunden und Geschäftspartner hohe Anforderungen an den einzelnen Mitarbeiter stellen und das in einer erheblich erhöhten Geschwindigkeit. Ein erhöhter Geräuschpegel in sonst effektiv eingerichteten Büroarbeitsplätzen kann durch Telefone, Drucker, Faxgeräte, Laufgeräusche und schlechten Nachhallzeiten zur Stressfalle werden.

Raumakustik ist auch eine Frage der verwendeten Materialien
Durch die moderne Architektur verwenden Raumplaner immer häufiger schallharte Oberflächen, wie Sichtbeton, Glas und Stahl. Dies erhöht nicht selten die Nachhallzeiten, sodass die Nutzer den akustischen Eindruck des Kölner Doms erhalten.

Nachhallzeiten bilden somit eine nicht unerhebliche Kenngröße der Raumakustik. Sie sind der Zeitintervall innerhalb dessen der Schalldruck in einem Raum bei verstummen der Quelle auf ein Minimum seines Ursprunges zurückfällt. Die so erreichten Zeiten drücken die Nachhallzeiten aus, die je nach Raumgröße und Beschaffenheit in den Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) festgelegt sind.

Selbsttest für Ihren Büroraum
Machen Sie einen einfachen Selbsttest. Klatschen Sie in der Mitte Ihres Büros in die Hände. Wenn das Geräusch aus Ihrem Ohr verschwunden ist, haben Sie die Nachhallzeit auf einfache Weise erkannt. Je nach Länge des Geräusches sollte entweder mit Anreicherung von akustischen Materialien die Zeit gesenkt oder durch Umstrukturierung im Raum erhöht werden.

Denn auch zu kurze Zeiten wirken sich negativ auf die Raumakustik aus. Stimmen und Geräusche werden dumpf und alles hört sich wie in einer Konservendose an.

Raumakustik im Büro verbessern
Durch unterschiedlichste, akustische Absorbermaterialien marktführender Hersteller können wir Ihnen individuelle Lösungen bieten. Vom Akustikbild (auch mit eigenen Motiven), über Deckensegel bis hin zu Stellwänden und akustisch wirksamer Büroeinrichtung, sind den Ideen der Raumakustik keine Grenzen gesetzt.

Sprechen Sie uns an. Wir und unsere Spezialisten rund um eine effektive Bürogestaltung helfen Ihnen gerne weiter, damit es in Ihrem Unternehmen eben nichts „auf die Ohren“ gibt.

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