Licht – Psychofaktor

Unser Tagesablauf ist vorbestimmt. Jeden Tag läuft in unserem Körper ein inneres Programm ab, dass uns die Wach- und Schlafzyklen vorgibt. Blutdruck, Herzfrequenzen und psychische Verfassung sind ein biologischer Prozess, der nicht unwesentlich, von den Einflüssen des Lichtes gesteuert und unterstützt wird. Ausschlaggebende Hormone wie Melatonin und Cortisol werden u.a. durch falsche Lichtsteuerung aktiviert.  Wird nun dieser Rhythmus beispielsweise durch falsches oder fehlendes Licht gestört, kommen die hier wirkenden Hormone nicht zum Einsatz und können chronische Müdigkeit, Schlafstörung oder Depressionen verursachen.

Um täglich Fit und gesund durch den Alltag zu kommen spielt neben ausreichender Bewegung, ausgewogener Ernährung und gesundem Schlaf, das Licht eine wesentliche Rolle.  Licht steuert unseren Tages-Rhythmus. Leben wir nun den ganzen Tag unter künstlichem Licht, wird dieser Rhythmus empfindlich gestört. Hinzu kommt, dass wir ab dem 40sten Lebensjahr aufgrund nachlässiger Augen das Licht ausgleichen müssen. Was bedeutet dies nun im Einzelnen? Wir müssen das künstliche Licht, soweit dies möglich ist, an das Tageslicht anpassen um uns gesund, effektiv und wohl zu fühlen. Das Schlag- und Lösungswort heißt hier: „biodynamisches Licht“!

Durch die Haustechnik, bzw. Stehleuchten wird hier ein Lichtmanagementsystem zum Einsatz gebracht, das die unterschiedlichen Lichtfarben des Tages in das Gebäudeinnere bringt. Die somit erzielte Lichtqualität erweitert die emotionalen und ergonomischen Aspekte des Gebäudes und sorgt für Wohlbefinden und Behaglichkeit. Dies sorgt für nachhaltiges und effektiveres Arbeiten und senkt nebenbei die Stromkosten. Denn biodynamisches Licht kann nur mit moderner, energiesparender LED-Technik erreicht werden. Vor allem in Büroräumen mit geringem Tageslichteinfall oder in den dunkleren Wintermonaten, wird es das Wohlbefinden der Mitarbeiter nachhaltig stärken. Ist ein Raum mit diesen Lichtsystemen ausgestattet, orientiert sich das Lichtmanagementsystem, oder die richtige Arbeitsplatzbeleuchtung (Stehleuchte, Tischleuchte), am natürlichen Tageslicht und regelt somit Helligkeit und Lichtfarbe.

Gesetzliche Bestimmungen die hier durch die Arbeitsstättenrichtlinie definiert sind sagen aus, dass auf der Schreibtischoberfläche eine Helligkeit von 500- 750 Lux herrschen sollte.Ein Umstand, den wir nur in den wenigsten Büros antreffen. „Der Monitor ist doch hell genug.“ So, oder ähnlich lauten hier die Aussagen vieler Mitarbeiter unserer Kunden – die sich aber im gleichen Atemzug über Kopfschmerzen und nachlassende Sehkraft beschweren – ein Umstand, der nicht sein müsste!

 

„Extrawissen“:
Entwickelt wurde das innovative Lichtmanagementsystem von Prof. Dr. med. Dipl. Ing. Herbert Plischke, Professor für Licht und Gesundheit an der Hochschule München, Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik.